Modelpolas machen für die Agentur

Was sind Modelpolas?

Das Wort Pola ist die Abkürzung von Polaroid. Wie bei einem klassischen Polaroid soll ein sofortiger Eindruck (Sofortbild) festgehalten werden.

Modelpolas sind quasi Polaroids von Models, die die Person zeigen, wie sie ist – ganz ohne Make-Up und Bearbeitung.

Bei Modelpolas geht es es darum, dass Kunden und Agenturen einen direkten Blick auf das aktuelle Aussehen und die derzeitigen Maße des Models werfen können.

Im Vordergrund stehen also Natürlichkeit und Authentizität.

Warum sind Modelpolas wichtig?

Jedes Model benötigt aktuelle Polas. Sie sind neben den professionellen Shootingbildern ebenfalls ein sehr wichtiges Kriterium für den Kunden. Teilweise kann durch Polas auch ein ‚Go&See‘, also eine persönliche Vorstellung beim Kunden, übersprungen werden, da der Kunde ja einen sofortigen natürlichen Eindruck vom Model bekommt.  

Wie macht man Modelpolas?

Polas können ganz einfach mit einer Digitalkamera oder heutzutage wohl häufiger genutzt mit dem Smartphone fotografiert werden. Teilweise werden Modelpolas in der Agentur (oder auch bei Castings) fix geknipst.

 

Du kannst sie aber auch ganz einfach selber machen und das rate ich dir auch, denn jetzt kommt eine geheime Offenbarung: Meiner Meinung nach sind Polas mit die schwierigsten Bilder. Es ist wichtig sich dabei wohlzufühlen und im Anschluss auch die Auswahl selbst treffen zu können. Ich mag es immer lieber, wenn ich meine Polas einfach selber mache und etwas rumprobieren kann, bis ich quasi die ‚optimalen Posen‘ gefunden habe. Denn gute Modelpolas zu machen ist auch eine Kunst. Du wirst aber auch merken, dass du im Laufe deiner Modelkarriere mal bessere und auch ’schlechtere‘ Modelpolas machen wirst. Das kommt einfach auch auf das Licht und die Möglichkeiten an, da man manchmal nicht immer Zeit hat, das ‚perfekt‘ zu machen. Und es  sollen ja auch immer noch natürliche schnelle Sofortbilder sein. (Ich habe Polas schon an Campingplätzen, in irgendwelchen Air BnB Wohnungen etc gemacht, da es oft einfach schnell gehen muss) Trotzdem wirst du feststellen, dass wenn du die Fotos mit einem Stativ oder mithilfe einer 2. Person machst, du wohl ein paar Anläufe brauchst, bis du den richtigen Winkel für zb. Ganzkörperaufnahmen gefunden hast. Denn je nachdem von welcher Höhe du dich fotografieren lässt, kannst du schön groß und schmal oder eher unvorteilhaft ‚verzerrt‘ aussehen. Lass dich also nicht zu schnell entmutigen, falls dir manche Shots noch nicht so gefallen – es ist ganz normal, wenn man etwas aussortieren und rumprobieren muss. Und genau das kannst du, wenn du die Polas selbst machst. 

 Suche dir dafür einen neutralen Hintergrund, am besten immer eine weiße Wand (ich habe da leider immer nur unsere Garage oder nicht ganz weiße Hauswand) und achte besonders auf gute Lichtverhältnisse. Am besten eignet sich immer Tageslicht mit keiner direkten Sonneneinstrahlung, die zu starke Schatten auf dich wirft. 

 Bei Polas macht man immer mehrere Bilder, die verschiedene Gesichtsausdrücke und Ausschnitte zeigen. Man sollte also immer einige Portäts (mal lachend, mal ernst, mal von der Seite, mal mit Zopf) und Ganzkörperaufnahmen machen.  Mache eher mehr als zu wenig Varianten – die Agentur wird sich dann schon die Besten raussuchen.

Vom Look sollte man ungeschminkt oder mit einem ganz leichten Tages Makeup sein. Die Kleidung sollte einfarbig und enganliegend sein, sodass man die Figur erkennen kann. Oft sind auch Bikinipolas gefragt, shoote diese einfach direkt mit. 

Hier ein paar Beispiele meiner zuletzt gemachten Polas

Denk dran, du musst keinen Fotografiewettbewerb gewinnen, es geht einfach darum, dass man dich gut erkennt.

Porträt

Ganzkörper

Und nun viel Spaß beim Modelpolas knipsen! 

Wenn du noch mehr Inspiration möchtest, dann schau dich, doch auf meiner Pinterestpinnwand zu diesem Thema um. Auch auf meinem Modelportfolio findest du im Abschnitt Polas noch weitere Variationen.

 

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