Hallo ihr Lieben 🙂
Heute möchte ich euch auf diesem Blog ein paar wichtige Informationen über die allgemeine Portfoliogestaltung eines Models an die Hand geben.
Egal ob ihr angehende, erfahrene oder gar keine Models seid: Hört gut zu! (Warum zum Teufel kommen mir bei diesen Worten das Lied vom ’springenden Känguru‘ in den Sinn?! 😀 )
Alsoooo …wenn ihr vorhabt, mit dem Posen etwas Cash zu machen aka gute Jobs zu ergattern, dann benötigt ihr immer gute Bilder! Das klingt ganz easy, in der Realität bedeutet dies jedoch, dass ihr immer wieder mit guten Fotografen Shootings ausmachen müsst und diese schöne Bilder von euch machen müssen, die im besten Falle euer Portfolio um neue ‚Themengebiete‘ ergänzen. Man muss sich also überlegen für welche Bereiche man als Typ passt und welche Richtungen einem Spaß machen und in diesen Themen sollte man sich dann mal ablichten lassen. Bringt den einfachen Vorteil, dass wenn ein Kunde ein fröhlich frech grinsendes Girl sucht und du fröhlich frech grinsende Bilder hast, dann weiß er worauf er sich einlässt und dass du ihm genau das Gesuchte abliefern kannst.
Mögliche Themenbereiche können also sein:
– Beauty:
Aufnahmen von deiner Visage aus den verschiedensten Winkeln und mit interessantem Makeup


– Fashion:
Edgy, cool und hip Kleider und Outfits präsentieren


– Business:
Erwachsen, strong und kompetent überzeugen

– Commercial:
Freundlich, offen und vertrauensvoll wirken und damit das Produkt in Szene setzen
(perfekte Commercial-Aufnahmen habe ich gerade leider auch nicht, da ich von derlei Jobs leider noch nie die Bilder bekommen habe. Also wäre dies auf jeden Fall ein Bereich, in dem ich noch ein bisschen mehr Material sammeln muss 😀 Hatte letztens jedoch ein Videodreh bei dem ich lustig und nett sein sollte, also hoffe ich, dass ich da bald ein paar Pics bekomme)

– Lifestyle, Casual:

– Sport:
Lockere sportliche Bilder, am Besten mit Verrenkungen und Posen, die dein sportliches Können demonstrieren


– Dessous:
Sinnlich, sexy und weiblich in Unterwäsche; aber Achtung: immer darauf achten, ob euch die Art der Bilder des Fotografen gefallen und schauen, dass es nicht billig wirkt.
Ich habe hier bisher nur dieses witzige Bild, dass ziemlich fix bei einem spontanen Shooting im Hostelflur in London entstanden ist.

– Teilakt/ Akt
Verdeckte Nacktbilder oder eben ganz Nackt, wenn ihr euch vollkommen entblößt.
– verschiedenste Outfits mit passendem Ausdruck:
von elegant im Abendkleid über rockig im Nietenrock bis hin zu sinnlich/sexy in niveauvollen Dessous




-Catwalk:


-Polas:
Jedes Model braucht Polas oder Digitals, wie sie auch manchmal genannt werden. Also einfach Bilder von dir, vor einer Wand, ohne Posing ohne Schminke. 100% du. Aber glaubt mir, genau für diese Bilder braucht man, wenn man sie zuhause schnell machen möchte, oft länger als gedacht, weil man irgendwie immer blöd aussieht. 😀 Jedenfalls müssen diese Polas immer wieder aktualisiert und erneuert werden, da der Kunde mit den Polas wissen will, wie du tatsächlich gerade aktuell aussiehst.
Je besser deine Bilder, desto besser wirst du dadurch repräsentiert, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kunden für dich entscheiden. Je mehr du anbietest, desto eher die Wahrscheinlichkeit für eine Buchung und damit Cash.
Natürlich lohnt es sich vorher grundsätzlich zu überlegen, welche Bereiche man überhaupt abdecken möchte. Ich zum Beispiel mache extrem gerne Sportshootings, doch auch für Beautystrecken, Fashionshoots und Commercialaufnahmen bin ich immer zu haben. Ich liebe es mich zu verwandeln und obwohl ich in meiner Freizeit eher ein ‚männlicher quirliger chilliger Typ bin‘ kann ich auch ‚elegant auf Bestellung‘ sein. Daher schließe ich für mich persönlich nur Akt- und Teilaktbilder aus. Dessous oder Bikiniaufnahmen würde ich machen, da sich meine aktuelle Figur dafür eignet und ich allein durch meine Kitesurfpassion eh schon oft im Bikini zu sehen bin. Nur meinen unbedeckten Körper möchte ich eben nicht im Internet finden, daher habe ich mir das am Anfang meiner Modellaufbahn so überlegt. Von daher gibt es auch keinen Grund für mich Portfolioshootings in dieser Art zu realisieren. Ich denke damit ist das Prinzip der Portfoliogestaltung verstanden 😀
Man muss sich schon wohlfühlen vor der Kamera, da es sich am Anfang bestimmt erstmal seltsam für einen anfühlt, wenn man so posiert und sich dabei so bewegen muss. Mir macht gerade das extrem viel Spaß. Eben immer passend zur Klamotte, zum MakeUp, zum Stil etc zu posieren und dabei bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Grundsätzlich bin ich auch dauernd dabei mein Portfolio zu verbessern, daher dürft ihr diese Bilder in dem Post nur als grobe Richtung und Beispiele sehen. Es mag tausend bessere und repräsentativere für die Kategorien geben, aber ich habe mein Bestes gegeben ein paar wenige meiner Bilder hiermit mal ein bisschen einzuordnen. Im real life zieht man da ja auch nicht so eine klare Trennlinie, aber trotzdem hat mir das nun auch geholfen zu sehen, in welchen Bereichen ich demnächst noch ein bisschen was machen muss :)) Außerdem werde ich demnächst auch einzelne Posts zu den jeweiligen Shootings schreiben und diese hier dann natürlich ebenfalls verlinken – und sobald ich bessere Bilder habe, werden diese eingefügt 🙂
Ich werde diesen Eintrag also von Zeit zu Zeit aktualisieren und möchte euch ermutigen, mir ruhig Fragen zu stellen, wenn ihr denn welche habt.
So ich verleg nun mal Boden in meinem Zimmer und zieh meine Samthandschuhe aus.
Machts gut Leute! :*